top of page
BBK00020-1.jpg

Wir haben nur Kunststoffbananen

2021

Ju Young Kim

Kunststoff, Epoxy Resin, Verpackung

Ausstellung KORN VON MORGEN

@GÄRTNEREI STÄGLE & LIMMER 

@Obst-Gemüsestand U-Bahn Universität

DE Früchte, die auf dem Markt in glatten und glänzenden Kunststoff eingewickelt sind, verlieren ihre ursprüngliche Textur und ziehen die Verbraucher mit ihrer glänzenden Hülle an. Das Zusammentreffen von natürlichem Objekt und künstlicher Verpackung macht sie zu einem Objekt der Begierde.

Die halb durchsichtigen, rosa Bananen sehen vertraut aus, können aber nicht mehr wie früher verzehrt werden. Das Aussehen des Objektes ist süß genug, um Begehrlichkeiten zu wecken, doch es ist giftig.

Die Loslösung von dem, was man einmal war, ist mit Sentimentalität und Melancholie verbunden, manchmal sogar mit Romantik. Und die Vorstellung, Dinge zu verlieren, an die man sich zu sehr gewöhnt hat, macht Angst und ist mit dem Streben verbunden, diese Dinge zu bewahren. Stellen Sie sich vor, Sie würden die letzte Banane essen, die es auf dem Planeten gibt. Wie gehen Sie mit diesem letzten Moment um? Sind Sie in der Lage, ihn als besonders und schön zu akzeptieren?

Mein vorzeitiger Abschied von der Cavendish-Banane bestand darin, dass ich die Form dieser Banane gegossen habe und diese dadurch als Andenken bewahre.

Möchten Sie auch eine haben? Es sind nur noch 7 Stück verfügbar!

Am Obststand bei der U-Bahn-Station Universität und im Laden in der Gärtnerei Stängle & Limmer. 

Bitte senden Sie mir eine Kaufanfrage über das untenstehende Kontaktformular.

Diese Ausstellung wurde von der Projektklasse des cx für interdisziplinäre Studien der Akademie der Bildenden Künste München organisiert, unter der Professur von Cooking Sections (Daniel Fernández Pascual & Alon Schwabe) hinterfragt unser zukünftiges Verhältnis zum Essen. Wie verändert sich unsere Ernährung, wenn die Jahreszeiten verschwinden? Welche Möglichkeiten bieten uns die Ruinen des Kapitalismus? In der Ausstellung zeigt die Klasse eine mögliche Zukunft, in der urbane Räume als Gewächshäuser genutzt werden, Räume ohne natürliches Sonnenlicht, wie sie heutzutage immer häufiger vorkommen. Ob dies eine optimistische Alternative zur Landwirtschaft oder ein dystopisches Zukunftsszenario ist, steht zur Debatte.

 

Diese ist auch Teil des Programms des Klimaherbst München

BBK00010.jpg
BBK00056.jpg
BBK00091.jpg
BBK00053.jpg
BBK00041.jpg
BBK00024.jpg

EN  Fruits wrapped in smooth and glossy plastic in market place lose its original texture and attracts consumers with its shiny feature. And the encounter of natural object and artificial packaging turns them into an object of desire. 

half transparent pink bananas look familiar but can't be consumed as they used to be. The look of object is sweet enough to evoke desire, but toxic enough.

Detachment of what you used to be is easily associated with sentimentalism and melancholy, sometimes even romantic.

And The idea of loosing things you got too used to brings fear and connected to aspire to preserve them. Imagine as if you are eating last banana existing on entire planet. Are you gently facing the last moment? Are you able to accept it as cool enough? 

My early goodbye to Cavendish banana was casting the shape of them, and preserve this an insecureness of being as a souvenir of my memory. 

Would you like to share one?

Only 7pieces are available!

At the fruit-vegetable stand near U-bahn station Universität

and the grocery shop in the Gärtnerei Stängle & Limmer.

Send me inquiry for purchase via contact form below.

This exhibition was organised from the project class of cx for interdisciplinary studies of the Academy of Fine Arts Munich, under professorship of Cooking Sections (Daniel Fernández Pascual & Alon Schwabe) is questioning our future relationship to food. How does our diet change, when seasons vanish? Which opportunities offer us the ruins of capitalism? In the exhibition the class shows a potential future in which urban spaces are used as greenhouses, rooms without natural sunlight which seem to occur more frequently nowadays. If this is an optimistic alternative to farming, or a dystopian future scenario, is up for debate.

 

It is also part of the programme of Klimaherbst München. 

BBK00094.jpg
BBK00071.jpg
BBK00130.jpg
BBK00045.jpg
BBK00115.jpg
BBK00115.jpg
BBK00297.jpg
BBK00181.jpg
BBK00185.jpg
BESTELLANFRAGE
 

✨THANK YOU FOR YOUR INTEREST✨

✨DANKE 4 IHR INTERESSE✨

✨대단히 감사합니다✨

bottom of page